Donnerstag, Februar 26, 2009

Tag 10: Montreal - Boston

Adieu. Adieu enge Straßen. Adieu französische Schilder. Adieu frische Baguettes. Adieu Montreal.
Um 9 Uhr kam die Zeit Abschied zu nehmen. Und wie man das so kennt, geht ein Abschied meist mit einer tollen Überraschung einher. Nun, das toll lassen wir mal dahingestellt. Die Überraschung war, dass uns 3 Tage Parken in der Garage des Hotels 80 Dollar gekostet haben. Für solche Preise hätten sie den Karren wenigstens mal waschen können. Denn so wie er jetzt ausschaut bleibt der unserer gutn alten Tradition treu, den Alamo wagen immer möglichst dreckig zurückzugeben.

Vor der Grenze deckten wir uns noch eben in einem französischem Supermarkt ,„Maxi“, mit zahlreichen Litern Wasser und sogenanntem Eistee ein. Der Franzose versteht darunter das gleiche wie auch jeder in Deutschland. Pappsüßen Tee der eigentlich nur nach Zucker schmeckt. In den USA dagegen hat man das Konzept dahinter nicht nur erfunden sondern auch verstanden und bewahrt. 
Dort gibt es Iced Tea, also ganz normalen schwarzen Tee mit Eis, Zucker zum selbersüßen wird ebenfalls gereicht. Einen normalen Tee kann man süß machen, aber keinen süßen Tee normal. 

Zum zweiten mal wurde ich binnen 2 Tagen für einen Franzosen gehalten. Gut, Franzosen sind nicht ganz so abstoßend wie Engländer, Ostdeutsche oder Australier (Gruß nach Sydney…) aber aufgrund meiner allseits bekannten Erfahrungen lege ich auf derartige Verwechslungen trotzdem keinen Wert. In eben diesem Supermarkt hat mich dann tatsächlich eine angeregte Verkäuferin über die Vorteile der Kundenkarte aufgeklärt und wollte nicht locker lassen – zu blöd eben,wenn man einmal auf Französisch antwortet. Erst auf meinen Hinweis, dass ich tatsächlich aus diesem Allemagne käme lies die gute Frau dann von mir ab. 

Nach problemloser Einreise in die USA fanden wir uns im Bundesstaat Vermont wieder. Die Hauptstadt dieses seltsamen Stück Lands hat tatsächlich ganze 9000 Einwohner , eine bildhübsche Landschaft , aber einen ganz großen Fehler: Es gibt nichts zu essen. 

Ernsthaft, man ist ja gewohnt dass an jeder Interstate alle paar Meilen auf den nächsten Foodexit mit 5 verschiedenen Fresstempeln hingewiesen wird. Heute. Nichts. Wir fahren raus, in die nächste Stadt. Nichts. Zurück auf die Interstate: Nichts. Als wir dann hungrig das zweite Mal die Autobahn verlassen erblicken wir in der nächsten größeren Stadt ein Einkaufszentrum. Da muss es doch was geben. Pizzeria? Klasse! Nehmen sie Kreditkarten? Nein. 

30 Minuten später finden wir uns in unserem Ford Escape wieder. Mit eingeschweißten „Wienern“ die aus Truthahn, Schwein und Rind bestehen (kann bestimmt auch Spuren von Nüssen enthalten…) , einem Brot ,welches süßer schmeckt als mancher deutsche Krapfen und einem Salat für Flo , der ja keine Wiener mehr braucht.  

Boston ist eine der teuersten Städte der USA. Ob das daran liegt, dass man es tatsächlich geschafft hat aus einer einfachen Untertunnelung der Stadt mit einer Autobahn das teuerste Verkehrsprojekt der Vereinigten Staaten überhaupt zu machen, weiß ich nicht. Auf jeden fall hat man dieses Geld gründlich in den Sand gesetzt. Es staut sich. An einem Mittwoch . Um 2 Uhr.

Unser Hotel liegt auf Hull. Hull, das ist das Sylt der Ostküste. Eine schmale Insel , der Küste vorgelagert mit traumhaften langen Stränden und einzigartigem Ausblick. Das letzte Bild ist ein Blick aus unserem Fenster. Auf dem Weg dorthin kommen wir am Lions Club vorbei. 2 Kreisverkehre später am Rotary Club. In dem Moment hatte ich den Namen dann auch verstanden.

Morgen nehmen wir das Boot. Richtig, denn das sogannante „Commuter Boat“, ein Katamaran , bringt einen innerhalb von 20 Minuten von Hull in Bostons Innenstadt. Fortbewegung in den USA einmal anders. Ob rauer Seegang dabei Jonas zarten Magen wieder in Bedrängnis bringt oder ob Bostons Tee Parties tatsächlich deutsche Tupperwarenfeten toppen , all das lest ihr morgen hier. 

3 Kommentare:

Am/um 20 Februar, 2010 05:53 , Anonymous Anonym meinte...

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